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Schulen in Spanien

20 Juli 2024
Schulen in Spanien - SolenCasa

Schulen in Spanien: Ein Überblick

Emigrieren nach Spanien bedeutet nicht nur, das schöne Wetter zu genießen, sondern auch die richtige Schule für Ihre Kinder zu finden. Spanien bietet eine breite Palette an Bildungsoptionen, von öffentlichen Schulen bis hin zu internationalen Schulen, in denen Englisch die Unterrichtssprache ist. Hier folgt ein Überblick über die verschiedenen Schultypen und das spanische Bildungssystem.

Spanische Öffentliche Schulen

1. Bildungsstruktur:

  • Infantil (Kindergarten): Für Kinder von 3 bis 6 Jahren.
  • Primaria (Grundschule): Für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
  • Secundaria (Sekundarschule): Für Teenager von 12 bis 16 Jahren.
  • Bachillerato (Gymnasium): Für Jugendliche von 16 bis 18 Jahren, optional und vorbereitend auf die Universität.

2. Vorteile:

  • Kosten: Öffentliche Schulen sind kostenlos, abgesehen von kleinen Kosten für Materialien.
  • Sprache und Kultur: Kinder lernen schnell Spanisch und integrieren sich besser in die lokale Gemeinschaft.
  • Qualität: Viele öffentliche Schulen bieten hochwertige Bildung mit qualifizierten Lehrern.

3. Anmeldung:

  • Die Anmeldung erfolgt meist im Frühjahr für das folgende Schuljahr.
  • Erforderliche Dokumente können u.a. einen Adressnachweis, eine Geburtsurkunde und medizinische Informationen umfassen.

Private Schulen in Spanien

1. Typen und Merkmale:

  • Privatschulen (Colegios Privados): Vollständig privat finanziert, oft mit umfangreichen Einrichtungen und kleineren Klassen.
  • Halbprivate Schulen (Colegios Concertados): Finanziert durch sowohl die Regierung als auch private Einrichtungen.

2. Kosten:

  • Variiert stark je nach Schule, mit jährlichen Kosten von einigen Hundert bis zu Tausenden von Euro.

3. Curriculum:

  • Viele Privatschulen bieten ein zweisprachiges Programm oder Unterricht in mehreren Sprachen, darunter Englisch, Französisch oder Deutsch.
  • Oft mehr Fokus auf außerschulische Aktivitäten und persönliche Entwicklung.

Internationale Schulen in Spanien

1. Englischsprachige Schulen:

  • Viele internationale Schulen folgen dem britischen oder amerikanischen Lehrplan.
  • Das International Baccalaureate (IB) ist ebenfalls eine beliebte Option, die weltweit von Universitäten anerkannt wird.

2. Standorte:

  • Hauptsächlich in großen Städten wie Madrid, Barcelona und entlang der Costa del Sol sowie in expat-reichen Gebieten.

3. Vorteile:

  • Sprache: Bildung in Englisch erleichtert den Übergang für Kinder von Expats.
  • Kulturelle Vielfalt: Internationale Schulen haben oft eine diverse Schülerschaft.

4. Kosten und Anmeldung:

  • Internationale Schulen sind teurer als sowohl öffentliche als auch private spanische Schulen.
  • Die Anmeldung kann wettbewerbsfähig sein und manchmal ist eine Aufnahmeprüfung erforderlich.

Fazit

Die Wahl einer Schule in Spanien hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Budget, Sprachpräferenz und dem Grad der kulturellen Integration, den Sie für Ihre Kinder wünschen. Spanische öffentliche Schulen bieten eine großartige Möglichkeit, schnell Spanisch zu lernen und sich zu integrieren, während private und internationale Schulen hervorragende Optionen für zweisprachige Bildung und internationale Lehrpläne sind. Durch sorgfältige Überlegung dieser Optionen können Sie die beste Entscheidung für die Bildung und das Wohl Ihrer Kinder in Spanien treffen.